Hintergründiges

6. Mai 2013

Terra preta


- Seit über einem Jahr verfolge ich jetzt schon die mögliche Erdverbesserung mit Hilfe von Holzkohle
- Es ist recht einleuchtend für mich dass die Mikroorganismen wegen der Porosität in der Holzkohle eine riesen Oberfläche bekommen um sich anzusiedeln. Und geht es ihnen gut, dann geht es der Erde gut und damit gedeihen die Pflanzen von ganz alleine!

- Selbst kompostiere ich ja schon über 25 Jahre, ein Warmkompost der auch im Winter die Haushaltsabfälle verarbeitet steht seit 20 Jahre im Garten und ich sehe ja mit eignen Augen wie durch all die Jahre meine Humusschicht im Garten deutlich zugenommen hat.

- Im Schnitt denke ich werden ungefähr 5-600 Liter Kompost und Blumenerde aus Kuebeln und Töpfen jedes Jahr im Garten verteilt.
Vom Holzofen entsteht allerdings nur Asche als Verbrennungsrückstände, von Holzkohle ist da keine Spur.

- Allerdings habe ich recht viel Schnittreste im Wald und statt wie bisher alles so weit wie möglich „restlos“ zu verbrennen, werde ich die Glut beim nächsten Mal entweder ablöschen oder zudecken.
Damit habe ich dann schon einmal meine eigene Holzkohle als Ausgangsprodukt.

- Dann werde ich einfach die Kohle durch den Kompost schicken und im Herbst dürfte sie fertig sein um auszubringen und einzugraben. Oder aber ich gäre fermentiere sie an einem „stillen Örtchen“ wo sie so langsam "vor sich hinstinken kann um biologisch geladen zu werden“ was ja alle immer wieder befürworten.
Mal sehen...egal wie, aber die Kohle kommt in die Erde und eine Mulchschicht wie immer obendrauf.

- Das "Versuchsbeet" ist ja schon da und der Anfang für die Holzkohlenherstellung ist auch schon aufgesetzt!





















- Ob es üppiger wachsen wird zeigt sich dann im kommenden Jahr!









- Es ist auf alle Fälle noch so ein Langzeitprojekt bei dem Zeit und Geduld zu haben gelernt werden kann!

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