Ja, ich habe richtig geschrieben, es gibt
nicht nur die Biene, sondern auch "der Bien".
- Seit Tagen lese ich intensiv und das Thema
diesmal ist mich "mit den Bienen zu beschäftigen". Schon vor vielen Jahren kaufte ich mir mein erstes Buch darüber denn auch das ist ein lang gehegter Traum von mir.
Aber durch meine Arbeit bedingt verstand ich schnell
dass es nicht möglich ist Bienen zu halten solange ich noch zur See fahre.
- Da ich allerdings nicht vor habe noch sehr lange
weiterhin „heut hier –morgen dort“ zu sein, so habe ich diese Idee wieder
aufgegriffen und das Netz ist auch hier wieder eine schier unerschöpfliche Quelle.
- Schon schnell stellte sich für mich
heraus: das Thema ist „gewaltig“, Foren mit 200.000 Beiträgen und mehr habe ich
schnell gefunden. Die Fülle des Wissens ist (noch?) unüberschaubar.
Ich weiß allerdings auch aus Erfahrung dass es
einfach heißt: den Faden aufnehmen und lesen, Links folgen, weiter lesen, mal
diagonal, mal intensiv. Irgendwann kristallisiert es sich schon heraus, wie beim Honig auch.
- Zu meinem Verwundern stellte ich fest dass
ich nicht nur neues Wissen um das Imkern finde, sondern eine ganz neue Sprache
erlernen muss. Da wimmelt es von Fachbezeichnungen von denen ich oft nur sehr
vage Vorstellungen habe was sie bedeuten und meine Informationen auf Deutsch,
Schwedisch und zum geringeren Teil auf Englisch zu sammeln macht es nicht
gerade leichter.
- Nach all den Stunden ist mir schon eines
klar geworden: es gibt genau so viele Vorstellungen über das „Wer-Wie-Wo-Was-Warum-Wieso“
wie es Imker gibt.
Also heißt es auch hier für mich: lesen,
Information sammeln und meinen eigenen Weg finden.
Das dürfte mir als Navigator ja nicht so
schwer fallen!
Ich spüre allerdings schon jetzt dass mehr darin
„sticht“ als nur Bienen zu halten. Da „wabert“ auch Philosophie mit.
- Also werde ich erst ein Mal gründlich studieren
bevor es frühestens kommendes Jahr ans Probieren geht und ich an meinem Wohnort
Kontakt bei den Bienenzüchtern aufnehme, denn ohne einen „Paten“ geht es
wirklich nicht diese Kunst zu erlernen.
- Übrigens ist „der Bien“ schon ein
philosophischer Ausdruck und beinhaltet damit mehr als eben "nur" das Bienenvolk.
Wenn ich das richtig verstanden habe...denn mir
„brummt der Schädel“ nach all dieser neuen Information.
- Oder bessssser: er summt mir...
***
5 Kommentare:
Das ist mal wieder eine bestechend schöne neue Hobby.
Ich mag die Tierli auch sehr, schon seit Ich in der Grundschule darüber einen kleinen Vortrag gemacht habe.
Aber eben, da muss man schon selber nicht mehr zu oft schwärmen.
Ich freu mich schon auf die nächste stichhaltige Beitrage hier.
Gruss Arnoud.
Hej Arnoud
:-)
allerdings was hier die vergangen Tage an Informationen auf mich einbraust, so was habe ich lange nicht mehr erlebt.
Ich bekomme Antworten sogar dort wo ich noch nicht einmal die Fragen kenne!?!?
Amsterdam am Montag...
Kap Horn
Salut Käpt'n,
dann solltest vielleicht mal über Émile Warré lesen. Seine Bienenhaltung war bestechend einfach.
Hier eine Kurzinfo:
http://www.bienenjournal.de/warr
Der Autor Bernhard Heuvel hat übrigens das Buch »L’apiculture pour tous« von E.W. übersetzt und, so ich mich richtig erinnere, im Selbstversorgerforum gespeichert.
LG und eine ruhige See
wünscht
Tika
Hej Tika
Danke fuer den Link und Tip
Ich habe das "Buch" schon vor einiger Zeit im Selbstversorgerforum gefunden.
Allderings sieht es so aus dass ich mich fuer "Dadant" entscheiden werde.
Was die ruhige See betrifft: ich bin seit gestern an Land!
Sonnige Gruesse
Kap Horn
Das System Warre fiel mir auch spontan ein. Ein Freund von mir hält viel davon.
http://warre-bienenhaltung.de/
Er benutzt auch ausgehöhlte Baumstämme in denen seine Bienen ganz naturnah leben können und lässt Ihnen fürn Winter genug Eigenhonig statt Zucker.
Bei Interesse schreib ihn an, hier mal seine website:
http://www.naturbauten.org/
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