Falls es jemande/n interessiert, hier ein
wenig über die beinahe halbjährige Erfahrung mit den Sonnenfängern.
- Das Ergebnis den Winter über war schlicht
und einfach: mager! Wie man sieht...
Die sechs Wochen an Land hatten drei!!! ganze
Sonnentage, das war es dann auch schon.
- Die Luft im Torp ist dennoch
ganz klar besser geworden auch wenn dort wohl sehr wenig frische Luft ins Haus
kam. Die maximale Innenluftfeuchtigkeit lag bei ca. 73% während draußen oft über
90% waren. Die maximale Temperatur die im Dezember mal ankam waren 19 Grad, ich
weiß allerdings nicht für wie lange.
Außerdem liegt in drei Monaten der Kasten meist
im Baumschatten, etwas das mir schon zu Beginn bewusst war und da ist wenig
dran zu ändern.
Jetzt, nachdem der Bauer so viel abgeholzt hat,
habe ich neue und bessere Voraussetzungen auch im Winter ein wenig mehr Sonne
zu fangen.
- In der Stadt allerdings konnte ich die Funktion besser beobachten. An den
Tagen wo der Himmel winterblau und wolkenlos war kamen für drei bis vier
Stunden bei minus 5 Grad noch immer 30 Grad warme Luft ins Haus.
Bei den zwei leicht bewölkten Tagen waren es
immerhin 23 Grad.
- Und da ein anderer Enthusiast, zum Teil wohl durch mich inspiriert, auch einen Kollektor baute,
kann ich durch seine gemachten Erfahrungen berichten: Isolierung braucht man
keine wenn man mit Holz oder Sperrholz baut. Holz an sich isoliert genügend.
Damit kann man Geld, Arbeit und Gewicht sparen (das zeigten auch die ergurgelten
Isolationswerte für Holz)!
- Nachdem man mir leider ein paar
Photovoltaikpanele einfach geklaut hat, so ist ja jetzt im Torp eine mehr wintersonnenbeschienene Wand unfreiwilligerweise frei geworden...mal sehen ob ich nicht Strom und Wärme in einem dort anbringe, denn von hier ab hat die Sonne jetzt nämlich "freie Bahn" auf die Südwestfront.
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Na das wäre ja auch eine super Erfindung, wenn es ohne Sonne gehen würde ;-) Aber der Wille war ja da und wir finden es nach wie vor genial! Und im Frühling wird alles besser!
AntwortenLöschenSonnige Grüße, Ulrike + Micha aus dem ebenfalls sonnenlosen Norddeutschland.
Hej Ulrike und Micha
AntwortenLöschenJa, auch ich bin noch immer bez., nachdem ich gesehen habe dass der Kollektor ja tatsächlich bei Minus 5 Grad und tiefststehenster Sonne noch einen Effekt bringt, erst recht von der Genialität dieser einfachen Technik ueberzeugt.
Hätte ich allerdings eine Erfindung die aus grauem Wetter Energie produziert...ich hätte Ueberschuss gehabt!!!
Gruss
Kap Horn
Hej,
AntwortenLöschendas wäre ja wirklich gut für dich...wir haben hier auch ein Waldgrundstück mit altem Baumbestand, heizen mit wasserführendem Kaminofen und hatten leider keine Chance auf Photovoltaik, wegen der alten Eichen :-(
Aber richtig Winter habt ihr ja, man sieht es auf den Bildern...hier ist ab nächster Woche milderes Wetter gemeldet, aber der Winter ist damit sicher noch nicht vorbei...leider!!
Liebe Grüsse nach Schweden -
Annette
Hej Annette
AntwortenLöschenRichtig und richtig...auf alle Fälle jede Menge davon, aber zu einem "richtigen" Winter gehören fuer mich auch Tage mit kalter, klarer und hoher Luft mit strahlendem Sonnenschein.
Das, kann ich nur sagen, war leider absolute Mangelware!!!
Naja, wird schon werden!
Gruss von der halbwegs sonningen Ostkueste Englands
Kap Horn
Dein Sonnenfänger ist eine Super-Sache! Schön auch, wenn man ehrliche Praxisberichte lesen kann, gerade bei so widrigen Verhältnissen.
AntwortenLöschenHej
AntwortenLöschenJa, auch wenn der Winter wirklich sonnarm war...wenn sie schien, dann hat sich sebst im Mittwinter gezeigt dass das Konzept funktioniert.
In ein paar Wochen steht die Sonne auch wieder fuer einige Stunden auf dem Kollektor und bringt Ertrag.
Einfacher kommt man meiner Meinung nach nicht an alternative Wärmeenergie.
Kap Horn