Vereinfacht ausgedrückt: „Die Schulden werden
durch die Zinsen immer grösser als die Geldmenge oder anderes gesagt: Schulden
sind per Definition unbezahlbar.“
- Geld wird in unserem System „geschaffen“
wenn jemand etwas kaufen will ohne dazu das nötige Geld zu haben, sondern den
Kauf mit Hilfe eines Bankkredits finanziert welches wiederum eine Konsumblase mit
sich führt und /oder steigend Preise die auf ein unhaltbares Niveau klettern.
- Es wird aber „richtiges Geld“ insofern
geschaffen als der Kredit, zB. in einem neuen Haus resultiert, das ja einen
Wert an sich hat. Dem Schuldner
scheint es die anlaufenden Zinsen wert zu sein.
Das war es mir kurzfristig auch aber meine
Frau und ich haben alles daran gesetzt so schnell wie möglich Schuldenfrei zu
werden und das zu einer Zeit als die Zinsen 12 % betrügen betrugen.
- Das Ganze geht auch so lange gut wie die
Zinsen von dem ökonomischen Zuwachs (wovon das BNP ein Maßstab ist) gedeckt
werden.
Nachdem alles Geld (im Prinzip) als Schulden
geschaffen wird, muss jemand also ständig neue Schulden machen damit die
Geldmenge wachsen kann um alte Schulden und deren Zins und Zinseszins bezahlen
zu können. Also sind die Schulden immer grösser als der ent- oder geliehene Betrag.
- Wenn aber der „unendliche Zuwachs“ in einen
endlichen System wie die Erde ja ist ausbleibt, etwas das ja gezwungenermaßen
kommen muss und sich jetzt zeigt, so landet automatisch immer mehr vom
wertschaffenden BNP bei den Banken, oder anders ausgedrückt: das Geld
konzentriert sich bei einer immer kleineren Gruppe Menschen.
- Wer sich mal ein wenig die schwedischen Zahlen
anschaut (das ist in anderen europäischen Ländern nicht viel anders) so sind
die Haushalte mit ungefähr 80% im Verhältnis zum BNP verschuldet. Bei einem Zinsen
Brutto von einem Prozent, so gehen also 4/5 der Volkswirtschaft als Schuldabtragung an die Banken.
Im kommenden Jahr soll das BNP im Lande mit
0,8% wachsen oder mit anderen Worten: sämtliche geschaffenen Werte gehen als
Schuldentilgung an das Banksystem!
Sollte das BNP mit 1,6 % wachsen, so ist es noch
immer die Hälfte.
- Damit konzentriert sich also Geld und in
dessen Verlängerung die Kapitalzugänge bei einer Minorität. Die Wertschaffung
wird immer ungleicher verteilt, so dass immer weniger immer mehr und immer mehr
immer weniger haben.
Wenn dennoch Verluste auftreten, so werden sie
mit Hilfe der Politiker und unseren Steuergeldern sozialisiert wohingegen Gewinne weiterhin privatisiert
werden.
- Und da Geld ja Macht ist, die größten Banken
der Welt sich auch nicht in die Karten schauen lassen, so ist damit die Demokratie
eine Erinnerung bloß (wenn es je wirkliche eine gab).
- Auch aus den genannten Gründen hätte ich mir
nie das "Torp" mit geliehenem Geld gekauft denn dafür Schulden auf mich zu nehmen
war und bin ich nicht bereit! Im Gegenteil, je einfacher ich dieses kleine Haus unter eigener Regie betreiben kann, desto weniger bin ich von dem System abhängig.
- Ob oder an wen hier gebetet wird ist aus dem Bild nicht ersichtlich aber wo ich schon einmal dabei bin: "An ihren Taten werdet ihr sie erkennen."
- Oder auch nicht...
- Ein „teuflisches System“ dessen Wurzeln tief in die "Unterwelt" reichen ist es in meinen Augen allemal!
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