Der kalte Krieg gehört (hoffentlich) der Vergangenheit
an, der „heiße“ Krieg der nahen Zukunft, wenn er nicht schon begonnen hat.
- Weltweit sind sich führende Forscher recht
einig darüber, dass sich die Durchschnittstemperatur um angenommene vier Grad bis
Ende dieses Jahrhundert erhöhen wird falls wir nicht umfassende Maßnahmen
ergreifen um dies zu verhindern.
- Ich werde hier nicht ein mögliches Schreckscenario
malen, ich werde keine Zahlen oder Diagramme zeigen sondern versuchen meine
eigene, sehr vereinfachte Sichtweise zu erklären, warum ich denke dass sich ein
Klimawandel schon vollzieht, wir der auslösende Faktor dafür sind und Statistik, wenn auch bestimmt zum Teil fehlerhaft da die Modelle sehr komplex sind, das zeigt.
- Heute nahm ich an diesem Rapport teil der von der Weltbank initiiert und herausgegeben wurde.
Für mich zeigt es, dass sich „das Geld Sorgen“
macht um unsere, oder sollte ich sagen um die eigene, Zukunft. Natürlich werden
Stimmen laut die sagen: „Noch ein Taschenspielertrick und Angstmache um Geld
herauszuschinden um ihre Sicht der Dinge durchzusetzen“.
- Ich stimme ihnen in so fern bei, als dass
die Banken schon immer versucht haben an allem Geld zu verdienen, erst am Krieg
auf beiden Seiten, dann am Frieden.
Auch an den kommenden Problemen werden sie
versuchen ihre Kassen zu füllen.
Allerdings, wenn die Grossfinanz zu Maßnahmen
aufruft, ja fordert, so ist es noch ein Zeichen das ich nicht negligieren will
denn mit einer dermaßen hohen Erwärmung geht es auch den führenden Kräften,
deren Kinder und Enkel an Kopf und den gestärkten, weißen Kragen.
Und an den Geldbeutel.
- Ich persönlich muss nicht einmal Forscher zu
Rate ziehen um einzusehen dass die Erde wärmer wird durch unsere Lebensweise.
So sitze ich zur schreibenden Stunde auf einem
Tankschiff mit zwölf Millionen Liter Benzin an Bord das in unseren Industrien
und Autos letztendlich zu Wärme und Kohlendioxid wird.
Und dies ist nur eins der Schiffe die in
unseren Gewässern Tag für Tag, ob Winter oder Sommer, Weihnachten oder Ostern
diese fossile Energie verteilen. Die Menge in einem Jahr nur in der Ost-und
Nordsee ist gewaltig, weltweit ist sie gigantisch, und für mich ist es ohne
Zweifel dass dies unsere Atmosphäre beeinflusst. Vom zunehmendem Gasverbrauch
ganz zu schweigen.
- Genauso habe ich in den achtundzwanzig Jahren in
Schweden gemerkt dass die Luft gerade bei südlichen Winden immer schlechter
geworden ist und wundere mich nicht über den Grund.
Gleichzeitig wie wir der Gashülle mehr Masse zuführen,
so steigt ihr Energiegehalt in Form von Wärme...
- Was mit unserer Erde geschieht wenn die Gashülle
immer dichter wird und die einfallenden Sonnenstrahlen nicht mehr in gleicher
Weise wie vor der industriellen Revolution wieder zurückgestrahlt werden können
habe ich handgreiflich mit dem Bau eines Sonnfängers nachgemacht.
Wir sind dabei in kürzester Zeit Kohlenstoff
freizusetzen der Milliarden Jahre gebraucht hat um gebunden zu werden und in
die Atmosphäre zu speien. Und dass der Gehalt stark gestiegen ist, lässt sich ohne Zweifel messen.
- Dass wir nicht unbegrenzten Zuwachs in einer
begrenzten Welt haben können dürfte, außer den Ökonomen und Politikern, so ziemlich
jedem als selbstverständlich einleuchten und wohin exponentielles Wachstum führt,
zeigt die Anekdote des verdoppelten Weizenkorns auf den vierundsechzig Schachfeldern nur zu
anschaulich.
- Mit steigender Temperatur so fangen natürlich
die Meere und Seen an mehr Wasser abzudunsten, die Winde tragen diesen
Feuchtigkeit, transportieren sie weiter so lange die Luft das Wasser halten
kann.
Die Anzahl der grauen Tage in unseren Breiten
steigt, die Regen- und Schneemenge genauso und massive Überschwemmungen sind
das Ergebnis davon.
- Jetzt gibt es ja Stimmen die gerade hier in
Schweden laut werden: während der vergangenen Winter sei von der globalen
Erwärmung nichts zu spüren, ja das Gegenteil wäre der Fall.
Aber auch das wundert mich nicht und meine
Erklärung dazu ist absolut unwissenschaftlich doch für mich wegen ihrer Einfachheit
sehr einleuchtend.
Die warme Luft die wir schaffen steigt
natuerlich nach oben, fließt hin zu den Polen, sinkt ab und verdrängt damit die
kalte Luft die tiefer liegt. Damit werden erst einmal die Winter kälter.
Gleichzeitig werden die Pole wärmer und den Effekt sehen wir. Es reicht mit
Google-maps einmal zu vergleichen wie es vor Jahren aussah um sich selbst ein Bild
zu machen.
- Um diese Herkulesaufgabe die uns bevorsteht
bewältigen zu können so müssen wir nicht nur unseren Lebensstil ändern, unsere
Technik haltbar machen, sondern völlig neue soziale Strukturen und
Wirtschaftssysteme müssen entstehen.
Der kapitalistische Raubbau, der eben noch „siegreich“
aus dem Kampf um die Weltherrschaft hervorgegangen ist, hat die Welt an den
Rand des Untergangs geführt...und wir haben uns führen lassen!
- Auch hier wird sich etwas ändern und dabei
spielt das Internetz immer mehr eine führende Rolle für die eigene
Meinungsbildung und Weltauffassung. Hier gibt es Informationskanäle die nicht
nur der Propaganda zur Verfügung stehen, sondern auch Dir und mir.
- Obwohl die Zeit drängt so muss es vielleicht
erst noch schlimmer kommen da noch zu viele ihren Kopf in den Sand stecken,
bevor ein Umschwung geschieht und es
besser werden kann.
- Manche können oder wollen es kaum glauben, aber der "heisse Krieg" hat schon begonnen...
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