- Erstaunlicherweise, so gibt es tatsächlich fünf
Jahreszeiten in Schweden; den „vårvinter“ oder „Frühlingswinter“.
- Endlich ist es Anfang März und die ersten
Tage dieser Jahreszeit ziehen in das Land. Noch liegt die Schneedecke
geschlossen aber die Sonne hat ihren Lauf merkbar verändert.
- Und wie so oft, so sitze ich wieder einfach "vor
mich hin“ mit drei Fenstern von den vier Himmelsrichtungen im Auge, schaue aus dem Küchenfenster in Richtung des kleinen Tals, dort
wo sich langsam aber sicher der Wald lichtet, sehe den Unterschied verglichen
mit noch ein paar Jahren.
Dann wieder schweift mein Blick durch das
Zimmer zu dem anderen Fenster mit Blick auf den Stall.
Dabei bleibt er auf dem Lichtrechteck das die
Sonne auf die Wand zeichnet hängen.
- Es ist lange her, dass so viel Sonne im
Zimmer war, ich genieße das Licht und freue mich über das Fenster in Richtung
Sonnenuntergang (während der dunklen Jahreszei)t das zu Anfangs nicht da war. Nicht einen Sonnenstrahl wäre in
die Stube gekommen wenn ich es nicht nachträglich eingebaut hätte.
- Stille herrscht wie sie der Lichtung zu Eigen
ist denn außer dem Knacken der Holzscheite ist nichts zu hören.
Da werden plötzlich zehn Minuten, so wie sie
zwischen diesen beiden Bildern liegen, zu einer langen Zeitspanne. Lange genug
um die Rotationsschwindigkeit der Erde mit ihren ungefähren eintausendachthundet Stundenkilometern.
wie mir das wandernde Lichtrechteck an der Wand bewusst macht, zu sehen.
- Manchmal reicht es einfach nur dem Lauf der
Sonne zuzuschauen.
- Manchmal
ist das einfach(e) "Da-Sein“ sich selbst genug...
***
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