- Die Wirklichkeit sieht meist ganz anders aus
aber deren Beschreibung schenke ich mir hier.
Es ist nicht gut um die Welt bestellt. Sie ist im Grunde krank oder leidend und wird
schon jetzt im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs „geht nicht mehr“
ausgebeutet.
Ausgebeutet?
Ausbeutung, das geschieht nur im Krieg.
Was aber wenn die Welt „erobert“ ist?
Es ist nicht noch eine da, um dieses „Spiel“
weiter zu spielen.
- Da ich aber die Geschicke der Welt im Großen
nicht beeinflusse, so nehme ich in meiner nächsten Umgebung die Möglichkeit
wahr sie zu gestalten nach meinem Sinne.
Dabei bin ich darum bewusst, dass ich an einem
Traum arbeite.
Das Märchenhafte dieser Traumwelt sah ich
selbst vor einigen Wochen als ich abends um die Lichtung ging und die Worte
eines schwedischen Lotsen den ich immer wieder einmal treffe bestätigte das nur.
Als ich ihm die Titelseite des Blogs mit dem
Torp während des Sommers zeigte war seine spontane Reaktion: „Wie in Brüder Grimms
Märchen!“
- In Märchen ist die Welt meist heil, oder
wird wieder heil (es sei denn Hans Christian Anderssons Märchen die wirklich
düster sind) und darin sehe ich nichts Schlechtes. Märchen sind ganz einfach
Balsam für die Seele.
- „Es war einmal“ so fangen alle Märchen an,
„Es ist einmal“ so geschehen sie und „Es wird einmal“ steht in den Sternen
geschrieben welche dem „Sterntalermädchen“ in die Schürze fallen werden wenn
sie weit genug aufgespannt ist und es sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort
sich befindet.
- Und ein richtiger Ort ist für mich „hinter
den sieben Bergen“, da wo noch die
Elfen tanzen, da wo die Lilien blühen und die Welt sich lichtet...
***
Was mich an diesem Traum interessieren würde - wie nahe ist die 'Zivilisation' bzw. wie oft kommt man in Deinem 'Alltag' dort mit anderen Menschen bzw. Nachbarn zusammen...? Gibt es da auch einen Zusammenhalt oder ist da eher jeder für sich?
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Wien, Emanuel
Hej Emanuel
AntwortenLöschenDer nächste Nachber wohnt 800 Meter weit weg, die nächste "Zivilisation" ist acht Kilometer weit entfernt.
Und wenn jemand vorbei kommt, so ist es immer leicht mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Aber da es so versteckt liegt, so kommen nur solche, die den Weg kennen.
Der Bauer und sein Bruder, die Jäger, ein paar Nachbarn weiter weg die einen Spaziergang machen.
Und Zusammenhalt auf dem Land ist immer besser als in der Stadt eben weil es duenn besiedelt ist.
Andererseits hat es fuenf Jahre gedauret bis mein Nachbar mal bei mir ins Haus kam...das ist halt Schweden, manche Menschen sind "scheu".
Hallo Kap Horn!
AntwortenLöschenJa, warum nicht Heile Welt? Ich finde es schön, daß Du Deinen Traum lebst! Du schreibst so poetisch, und Märchen liebe ich übrigens! Das Bild ist so schön!
Das oberste Bild links in der Sidebar mmit den vielen Inseln erinnert mich an Kroatien, meine zweite Heimat! Wir leben dort (im Urlaub) in einem Bergdorf im Hinterland der Küste. Da sieht auch alles nach Idylle pur aus, aber ich habe auch die anderen Seiten kennengelernt:
im Winter kein fließend Wasser, stundenlange Stromausfälle, eiskalte Zimmer ohne Öfen...
Die beiden Links habe ich mir auch angesehen, - komisch, ich sage auch immer, ich lebe dort hinter den sieben Bergen...
Es ist schön auf Deinem Blog,
LG, Marina
Hej Marina
AntwortenLöschenOh ja, die Traumwelt kann auch anders aussehen das kenne ich auch denn die Wintertage können alles andere als leicht und einfach sein.
Und vor ueber 25 Jahren hab auch ich einen kurzen Einblick in das Hinterland von der kroatischen Kueste bekommen. Da war das Leben alles andere als Zuckerschlecken.
Aber es ist der Unterschied der Spannung schafft und die Sommertage um so leichter werden lässt.
Gruesse
Kap Horn