Nicht nur wie Descartes es ausdrückte: „Cogito ergo sum“ und
das Denken mein „Sein“ ausmacht mag stimmen.
- Schon damals, als ich das „Torp“ erwarb so
sah ich vor meinem inneren Auge die Böschung in Richtung Südwesten frei und
offen. Ich sah das Haus in der Nachmittagssonne baden und die Helligkeit im
Haus die durch das neue Fenster kommen sollte.
Das Fenster wurde ja eingebaut und es wurde auch heller, aber es reicht mit einer einzigen Tanne, und kaum ein Lichtstrahl
dringt durch und es wird auch an einem Hochsommertag schattig.
- Selbst habe ich ja schon Hand angelegt und
etliche Tannen die bis zu 20 Meter hoch waren auf meinem Grundstück zu Brennholz
verarbeitet. Da wo vorher eine regelrechte Wand war, wurde es offen und das
Licht kam langsam durch. Aber es ist ein Projekt das auf viele Jahre läuft und
nur langsam Erfolg zeigt. Noch dazu kommt, dass viele Tannen auf dem Grundstück
des Bauern stehen. Obwohl er mir großzügig seinen „Segen“ gegeben
hat:"Fälle was Dich stört. Du bist ja hier oben."Aber das mache ich nur ganz vorsichtig, denn ausnutzen möchte ich dieses Angebot nun wirklich nicht.
- Dennoch, die Böschung kann von mir aus
vollständig abgeholzt werden! Birken und andere Laubbäume dürften dort dann allerdings
gerne nachwachsen.
- Aber so wie Descartes sich seine Gedanken um
die Kraft der Gedanken machte, so mache ich mir meine. Und ein Ergebnis davon
ist für mich: „Ich erschaffe meine Welt auch mit meinen Gedanken. Ich werde was
ich denke und ziehe das an woran ich denke.“
- Auch wenn es eine Umstellung ist wenn eine
Waldpartie von heute auf morgen verschwindet, auch wenn es mir um die
Baumlebewesen leid tut, so denke ich weiterhin: „Wie schön wäre es, wenn es zur Nachmittagssonne hin offen wäre und das kleine Haus im Licht läge.
Um wie viel freundlicher die gesamte Lichtung und das Dasein wird, wenn die Sonne auch im Winter die letzten Strahlen auf das Haus werfen
kann.“
- Und siehe da, einen Schritt weiter in die Richtung in die meine Gedanken seit Jahren schweifen hat die Zeit getan.
Eine weitere Tanne ist der Säge zum Opfer gefallen und es ist wieder ein wenig
heller auf der Lichtung geworden.
Die Tanne in der Bildmitte, dort wo der kleine gelbe Pfeil hinzeigt ist gefällt. Andere Bäume weren folgen. Noch vor ein paar Jahren war der Höhenzug nicht zu sehen so dicht standen die Tannen.
- Es sieht also ganz so aus, und meine
Gedankenkraft hat ihren Einfluss. Geduld ist allerdings auch hierbei
angebracht. Aber Geduld aufzubringen kann man lernen und üben.
Und für beides gibt es keinen besseren
Lehrmeister als die Bäume denn in ihrer Gesellschaft so dehnt sich der
Zeithorizont auf hunderte von Jahren aus.
- Oder vielleicht ist doch alles ein Zufall und
ich bilde mir nur etwas ein...
- Sei´s drum!
***
ja, der Mensch ist/bleibt/wird eben ein "Lichtwesen" :)
AntwortenLöschensonnige Grüße
maroni
Hej Maroni
AntwortenLöschenDanke, und ja, zumal die Winter so lang und dunkel sind im Norden ist Licht so etwas von wichtig!!!
Dir eine helle Zeit!
Gruesse aus dem Ärmelkanal
Kap Horn
Hej Emanuel
AntwortenLöschenHier ein paar Schnitttemperaturen:
Januar -1,4
Mai 10,5
Juli 17,2
Dez. 2,6
Jahresdurchschnitt: 6,9 Grad!
Wie Du siehst nicht gerade tropische Wärme!
Ohne Holz wuerde ich mir den A...h abfrieren!
Kein Wunder dass die (noch) unbeheitzte Huette auch im Sommer kuehl sein kann!