Es sieht ganz so aus, als würde die Welt, so
wie sie uns bekannt vorkommt auf dem Kopf stehen und damit den Anschein macht als wurde
sie aus-einander-fallen.
- Nein, es sieht nicht nur so aus, sie tut es.
Vor unseren Augen. Und wir sind maßgeblich daran beteiligt.
Nicht nur dass wir uns reich leihen könnten,
nicht nur dass wir plötzlich sagen man könnte sich mit viel Fett dünn essen,
nicht nur dass „sozial“ ein politisches Schimpfwort geworden ist, sondern auch
dass Wachstum ohne Ende möglich ist, so wird uns sogar vorgemacht, dass
Krieg Frieden bedeutet!
- Vorgemacht?
- Nachgedacht?
- Ich denke gerne nach...aber dazu bedarf es für
mich Zeit, und Zeit, die scheint knapp bemessen zu sein...
- Zeit kann geschenkt, gestohlen oder wie
gesagt bemessen sein (Anmaßendem mir gengenüber hab ich mich schon immer
gesträubt). Zeit kann unbemerkt verstreichen,
kann scheinbar Geld sein und kann sogar, wenn man wirklich Glück hat: Stille
stehen.
- Und so wie ich es sehe, so ist es an der
Zeit, die Zeit mal zum Nachdenken stille stehen zu lassen.
Verstreichen darf sie dabei gerne...denn ein
neuer Anstrich scheint mir an der Zeit zu sein.
- Dass Anstrich und Moral vom gleichen Pinsel aufgetragen
werden ist eine Sache, dass wir die Maler sind die den Pinsel schwingen eine
ganz andere!
- Kopf steht die Welt allemal zurzeit...und es
erscheint mir, dass wir den Kopf, wenn wir schon mal gerade darauf stehen, benutzen sollten damit „upside down“ auch
das Herz sein Sagen lassen bekommt!
- Wenn selbst Bäume Kopfstand machen können so
sollten wir mit dem Glauben an unsere eigene Vortrefflichkeit das doch wohl
nachvollziehen können.
- Oder?
- Allerdings, auch das ist eine
Möglichkeit...doch unsere Füße stehen unbeachtet der Perspektive wohl noch immer auf
dem Boden...und tragen uns!
***
2 Kommentare:
... wenn wir denn nicht selber gerade auf dem Kopf stehen (oder gar gefallen sind ...?!) ;-)
Ahoi!
Anne
Hej Anne
Ich sage nur: Yoga!
Gruesse aus Ventspils
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