Den größten Umsatz auf dem legalen Markt,
selbst wenn der Begriff „legal“ auch
hier sehr dehnbar ist, erzielt das Geschäft mit dem Öl.
- Für die welche rechnen wollen: ca. 85 Millionen
Fass Erdöl werden am Tag gefördert und zu einem Marktpreis von
der Einfachheit halber 100$. Das ergibt summa summarum 8.500.000.000 $ sprich
8,5 Milliarden Dollar die täglich! umgesetzt werden. Und zwar alle 365 Tage im
Jahr.
- Wie groß war also mein Erstaunen als ich im
Radio hörte, dass Kaffee schon an zweiter Stelle was den weltweiten Umsatz
betrifft, kommt.
Andererseits, so weiß ich schon lange: ohne
Kaffe läuft hier im Norden nichts. Die Finnen liegen an erster Stelle und die
Schweden kommen nicht weit hinterher was den Verbrauch pro Kopf betrifft.
- Und das war schon lange so, denn selbst wenn
ein Haushalt ärmlich war, so gehörte die Kaffeemühle zur Küchenausrüstung.
Damals war es Kochkaffe der serviert wurde und
auch ich trinke ihn noch heute gerne.
- Ohne Kaffe fährt kein Schiff in der
schwedischen Handelsflotte, ohne Öl schon zwei Mal nicht. Ohne Kaffee ist auch das Torp undenkbar, aber Öl braucht es nur ein paar Liter im Jahr.
Und
gerade in der dunklen Jahreszeit, so ist eine Tasse mit heißem, fast schon
dickem Kaffe eine Frage des „Überlebens“.
- Vielleicht sollte ich wieder einmal auf Kochkaffe
umsteigen denn gerade wenn der Küchenofen geheizt ist, so gibt es ihn immer
griffbereit...!
- Kaffee und Feuer ist eine bessere
Kombination als Kaffee und Öl.
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Hallo Kap Hoorn!
AntwortenLöschenEin gesundes und zufriedenes Neues Jahr wünsche ich!
Nachdem ich Weihnachten und Neujahr in größerem Familienkreis verbracht habe, bin ich nun wieder zurück an meinem Computer und lese mich durch die neuen Beiträge.
Dabei ist mir der Begriff "Kochkaffee" aufgeallen.
Eigentlich ein alter Teetrinker, bin ich in den letzten jahren auch auf den Kaffeegeschmack gekommen. Allerdings von "Kochkaffee" habe ich noch nie was gehört.
Ist das speziell schwedisch? Wie macht man den?
Viele Grüße
Simone
Hej Simone
AntwortenLöschenDanke fuer die guten Wunesche und Dir auch.
Ja, Kochkaffee habe ich auch zum ersten Mal in Schweden kennengelernt.
Er ist recht grob gemahlen, und auch nicht so stark geröstet. Koche Wasser auf, schuette den Kaffee rein (ungefähr das gleiche Mass wie beim normalen Kaffee auch, noch ein bis drei Mal ganz kurz aufkochen, dann beiseite stellen bis der Satz gesunken ist.
Schmeckt weicher und ist auch irgendwie öliger als der normale Kaffee.
Man kann ihn auch von ins kalte Wasser geben und aufkochen, aber da muss man aufpassen, denn er kocht schnell ueber.
Ja, ich denke es ist mal wieder an der Zeit mir solch einen Kaffee zu brauen!
Kap Horn