Hintergründiges

18. Dezember 2011

Nano-haus

"Svenserum" ist ja schon klein, jetzt wird es gar zum "Nano-Haus"

- Eigene Erfahrungen mit der alternativen Energie habe ich ja mittlerweile gesammelt.
Und die kommen jetzt zur Anwendung auch für das Haus in der Stadt.

- Der Enerigieverbrauch liegt dort bei ungefähr 12.000 kWh pro Jahr und selbst das liegt schon weit unter dem Durchschnittswert.
Geheizt wird mit Elektrizität und, an den Tagen wo die Zeit dafür da ist, auch mit einem Holzofen.
Ein Luft-Luft Wärmetauscher den ich vor fünf Jahren installieren ließ sparte direkt 3500 kWh pro Jahr und hat sich in einem Jahr rentiert.

- Und dann sah ich das Angebot, auch dort eine Photovoltaikanlage auf das Dach zu legen. Die Richtung und Neigung stimmt, aber selbst wenn der Stromanbieter den Überschusstrom kauft, sogar wenn ich den vollen Zuschuss von 60 % vom Staat bekäme, so geht diese Rechnung erst in vierzig Jahren auf und dann reicht es gerade um vielleicht neue Sonnenpanele zu kaufen.
Schade, aus der Idee wurde leider (noch) nichts. Ich werde das allerdings auch weiterhin im Auge behalten. Dafür sorgt schon „Svenserum“.

- Aber dann tauchte die Möglichkeit auf, mich via einer ökonomische Vereinigung von ca. 3500 Privatleuten an einem neuen Windkraftwerk (das Achte) zu beteiligen. Fertigstellung ist für Ende des kommenden Jahres berechnet. Ein Anteil gibt das Recht 1000 kWh im Jahr für beinahe den halben Preis des jetzigen Stromanbieters zu kaufen und kostet ca. 650 €. Die Vereinigung kauft jederzeit die Anteile zurück. Mehr Anteile zu kaufen als man selbst verbraucht bringt keinen Gewinn.
Bis dahin beziehe ich meinen Strom zum normalen Preis allerdings reine Windkraftenergie.

- Meine Gründe: ich unterstütze eine Energieform die ich für richtig finde denn die Umweltbelastung ist vergleichsweise gering. Ich nehme aktiv daran teil und warte nicht auf einen Beschluss von „irgendwem“. Die Vereinigung hat kein Gewinn- sondern ein Sparinteresse. Eine Haltung die mir sehr zusagt!

- Selbst wenn mein Windkraftwerk in „Svenserum“ bisher nicht den erdachten Ertrag gebracht hat weil der Standort denkbar schlecht ist, so habe ich gesehen wie der Strom mit zunehmendem Wind exponentiell in die Höhe schoss wenn es richtig gedreht hat. Dafür habe ich lange genug am Messinstrument gehangen.
Aber auch das werde ich noch hinkriegen, damit es mir bessere Leistung bringt!

Das war die alte Technik die wir ja von den Windmühlen übernommen haben.

 ***

- Die neue technische Errungenschaft die ich jetzt verfolge: „Nanofarbe!“
Ich habe einen amerikanischen Hersteller ausfindig gemacht der seine Produkte auch in England vertreibt. Nach allem was ich gelesen habe, so kann man diese wasserlösliche Farbe oder auch Lack direkt auf befindliche Farbe an der Wand malen und damit den Wärmeenergieverbrauch mit bis zu 40% senken.
Das Produkt gibt es schon etliche Jahre und kam via Forschung für die NASA zustande um beim Wiedereintritt in die Atmosphäre ein isolierendes Material zu haben. Jetzt warte ich auf Antwort wie es mit Fracht und so weiter geht.

- Wenn es so klappt wie ich denke, dann wird auch hier mein „Torp“ wieder zum Testobjekt ( Sauna?). Und wenn es hält was es verspricht, dann mache ich mich in der Stadt ans Malen!


-Selbst ist der Mann, selbst dann wenn es nicht immer so reibungslos läuft wie gedacht!

***

2 Kommentare:

  1. Mit der Nano-Technologie wäre ich vorsichtig. Diese Partikel sind so klein, daß sie praktisch überall hindringen können, z.B. durch die Haut oder via Lungen in den Körper.
    Das muß jetzt nicht bedeuten, zwingend auf Nanofarben zu verzichten, aber vielleicht vor der Entscheidung ein bißchen hinschauen.

    Gruß
    Simone

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  2. Hej Simone

    Oh ja, Vorischt ist geboten und ich bin noch immer dabei, Information zu sammeln.
    Auch hat der Anbieter noch nichts von sich hören lassen.
    Und nicht alle Ideen werden von mir in die Tat umgesetzt.

    Aber da unser Energieverbrauch unsere Erde schwer belastet, so ist jede Möglichkeit sparsam damit umzugehen erst einmal interessant.

    Verschleudert haben wir sie schon viel zu lange.

    Kap Horn

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