Wir sollten aufhören uns etwas vorzumachen denn auch die Demokratie ist aufgekauft.
- Die Welt in der wir leben wird in Wirklichkeit schon lange nicht mehr von Dir und mir bestimmt obwohl wir unsere Volksvertreter wählen.
Bestimmt wird sie stattdessen von den weltgrößten Konzernen zu denen nicht nur Warenhersteller, sondern selbstverständlich auch Banken gehören.
- Sie diktieren die Politiker, sie diktieren gar Diktatoren wie es sich bei Pinochet zeigte, sagen wo es lang zu gehen hat um in ihren Interessen zu wirken. Korruption ist dabei ein großer Faktor, Gier ein anderer. Aber nicht nur das, sie manipulieren mit subtilster Reklame die direkt auf unser Unterbewusstsein zielt auch Dich und mich.
- Ja, sie haben es sogar so weit gebracht, die Menschen laufen „freiwillig“ als lebende Reklameträger durch die Welt...und sind letztendlich noch stolz darauf!
In ihrem Dienste stehen die Informationskonzerne die uns mit Propaganda zumüllen. Dazu gehört auch dieses hirnverbrannte Denken: „Wachstum muss sein.“ Oder anders ausgedrückt: wer nicht konsumiert, ist gesellschaftsfeindlich!
- Da werden ganze „Lebensstile“ vermarktet, mit einer unterschwelligen Aggressivität und Einstellung die nicht zuletzt an der Art wie sie die Angestellten und die Umwelt behandeln zum Ausdruck kommt.
Da wird mit „Zuckerbrot, Peitsche und Angstmache“ gearbeitet, da wird gelogen und betrogen was das Zeug hält. Industrieessen wird uns nach „Omas Rezept“ untergejubelt und enthält oft neben einer ganzen Reihe von Chemie schlicht und einfach Abfall. Wüssten wir wirklich wie es hergestellt wird, die Lust am Essen würde uns vergehen.
Berichte gibt es genug darüber und ich spare mir sowohl Links als auch Beispiele.
- Und jetzt sind die wirklichen Machthaber oder Drahtzieher die hinter dem Besitz der Riesenkonzerne stehen dabei, den letzten Schritt zu tun: durch das Internetz wird sogar der Mensch zur Handelsware und damit ist die Sklaverei wieder eingeführt..
So wird zum Beispiel die Anzahl der „Facebookler“ und „Twitterer“ zum Maßstab des Wertes an sich.
- Was das Ganze mit „einfachem Leben“ zu tun hat?
Erstaunlicherweise jede Menge und hier eine kleine Auswahl.
- Wer wenig konsumiert, trifft den Lebensnerv der multinationalen Konzerne denn er verweigert ihnen das Geld dem sie ohne Rücksicht auf Verluste hinterherjagen.
Durch weniger Konsum belaste ich die Umwelt natürlich weniger.
Kaufe ich Rohwaren oder produziere ich gar eigenes Essen so fördert es gleichzeitig meine Gesundheit. Ich weiß zumindest besser, was ich auf dem Teller habe.
Ich bewahre mir meine Selbstständigkeit und schütze meine Integrität als Konsument.
Ich trage zu einer besseren Machtbalance bei, denn ich habe das Sagen was und wie ich es produziert haben will.
- Statt mich unterhalten zu lassen von einer Industrie die sogar die Frechheit besitzt mich zu Anfang eines eingekauften Films als potentiellen Verbrecher anzusehen in dem sie sagt es sei ungesetzlich diesen Film zu verbreiten, so unterhalte ich mich lieber selbst oder mit anderen Menschen.
Und weniger „soziale“ und auch andere Medien schenken freie Zeit die sogar zum „Nichtstun“ reicht.
- Als Bonus kommt noch hinzu: es ist wesentlich einfacher schuldenfrei zu werden oder gar zu sein, denn meine Ausgaben sinken beträchtlich.
So komme ich tatsächlich mit ungefähr siebenhundert Euronen monatlich leicht über die Runden.
- Außerdem versuche ich durch meine Auswahl von vorne herein nicht gerade solche Großkonzerne zu unterstützen. Ja, ich weiß, es geht nicht überall...zumindest noch nicht, aber das ist kein Grund es nicht zu versuchen.
Und ich hoffe: „Occupy Wall Street“ ist nur der Anfang und zeigt der finanziellen Konzerndiktatur: „Mit mir? So nicht!“
- Letztendlich gibt es nur eine Art und Weise für uns auf diesem Planeten die eine Zukunft hat.
- Ist es jene?
- Oder diese?
- Die Wahl liegt bei jedem von uns selbst!
Meine habe ich schon lange getroffen...
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Hallo Kap Horn!
AntwortenLöschenEin sehr guter Artikel, dem ich voll zustimme! Diese "Immer größer und mehr"-Mentalität führt nur dazu, dass immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben, weil sie nicht mehr mithalten können oder wollen. Auf der anderen Seite werden einige wenige immer reicher und mächtiger, und trotzdem NOCH gieriger.
Es ist gut und beruhigend, dass eine zunehmende Anzahl Menschen diesen Weg nicht mehr länger mitgehen will.
Schöne Grüße,
Basti
Hej Basti
AntwortenLöschenDanke und ja, ich denke "occupy Wall Street" ist der Anfang..."occupy
Earth" als Nächstes?
Mein Beitrag? So wenig wie möglich!!!;-)
Gruesse von einer grauen Ostsee
Kap Horn