Wie sagte der Bauer: Waldarbeit ist die schwerste Arbeit die er kennt.
- Obwohl ich ja in meinem eigenen Takt und ohne Zeitstress oder Resultatzwang die Holzarbeit angehen lasse, so bin ich bereit Torgny zuzustimmen.
- So wie die vergangenen fünf Jahre, so hat auch dieses Jahr die Holzsaison angefangen. Vielleicht ein wenig früh, aber das hängt mit meiner Arbeit zusammen denn das nächste Mal wenn ich an Land bin ist es Mitte oder gar Ende November, Schnee kann schon liegen.
In all den Jahren habe ich ungefähr 20 stattlichen Bäumen das Leben genommen, bis auf ein paar Ausnahmen alles Fichten und jede Menge geschwitzt dabei.
Ich bin allerdings nicht nur wegen dem Brennholz so tätig, sondern mindestens genau so viel um mir Licht und Luft zu schaffen, denn ohne die Arbeit würde die Lichtung immer dunkler werden.
- Im Grunde könnte „Svenserum“ richtig zu bewohnen und zu bewirtschaften eine Vollzeitarbeit ausmachen, zu tun gibt es genug und Möglichkeiten für Hühner und Ziegen oder Schafe sind gegeben.
Doch das wird immer ein Traum bleiben...denn so gebunden möchte ich, zumindest jetzt noch nicht, sein.
Außerdem sind Träume so viel einfacher als es dann im wirklichen Leben wird denn ich sehe wie die nächsten zwanzig Tannen schon gefällt sind. Im Traum fließt kein Tropfen Schweiß, in Wirklichkeit ist es Knochenarbeit.
–Erst wenn ich zwanzig Fichten weiter bin so denke ich, dass es langsam so wird wie ich es haben will und die Sonne besseren Zugang findet.
Es ist nicht schön wenn das Haus im Schatten liegt während die Sonne scheint. Dunkel ist auch so lange genug hier oben im Norden.
- Der Traum liegt allerdings im Bereich des Möglichen für den ich auch gerne weiterhin schwitze um im näher zu kommen und vielleicht zu verwirklichen.
Selbst wenn es eine elendige Schufterei bedeutet.
- Und mal ehrlich, wo wären wir Menschen denn ohne unsere Träume?
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