1. Juli 2011

Eine wilde Gegend

Der nächste Weiler zu „Svenserum“ heißt „Kleine Bäreninsel“, das „Bärental“ ist nicht so weit weg und beide Namen zeugen von der Vergangenheit dieser Gegend.

- Oder ist es nicht nur Vergangenheit die in den Namen lebt?

- Tatsächlich so ist die Gegend um das Torp wilder als man denken kann. Hier fliegen nicht nur wieder Seeadler, sondern auch der Wolf ist ab und zu ein (ungern)gesehener Gast hier.

- Nur sieben Kilometer vom Torp wurde noch diesen Februar „Meister Isegrim“ gesehen. Und kurz darauf nur ein Stück weiter nördlich. In der Zwischenzeit schlug er vier Schafe und die Beweise dass es sich wirklich um einen „Grauen“ handelt sind gesichert.

- Ich selbst meine vor drei Wintern nur hundert Meter vom Haus Luchsspuren im Schnee gesehen zu haben.
Eine kleine Wildschweinrotte zog nur mal zwanzig Meter an mir vorbei als ich mich vor Jahren auf einem kleinen Berg im Wald ausruhte.

- Und gerade mal etwas über zehn Jahre sind es her, und ein Bär wurde „um die Hausecke“ gesichtet, seine Tatzen sind deutlich zu sehen um zu zeigen: auch das ist keine erfundene Geschichte.


- Unruhig werde ich deshalb noch lange nicht wenn ich Nachts im Wald bin.

***

2 Kommentare:

maroni hat gesagt…

Als kleines Kind habe ich ausgedehnte Streifzüge in den umliegenden Wäldern ..allein oder mit meinem Hund bis zum "Finsterwerden" gemacht.Wir mussten auch zur Schule ausschließlich durch Wald den Berg hochlaufen.Ich begleitete oft meinen Bruder (Jäger) auf den Ansitz, auch allein um dasWild zu beobachten und zu fotografieren.
Nachts bin ich jetzt nicht mehr im Wald unterwegs...und tagsüber muss man sich nur fürchten, dass man von Joggern und Mountainbikern umgerannt wird. ;)
Aber ich musste als Jugendliche oft in der Dunkelheit durch den Wald zum Bahnhof laufen, da hatte ich auch nie Angst.Es gibt bei uns keine gefährlichen Tiere, ja ab und zu durchwandernde Wildschweine. Mehr (berechtigte) Angst hatte ich, wenn ich später in der Stadt um Mitternacht vom Bahnhof zu meiner Wohnung am Kai gehen musste, d.h. die letzten 400m von der Bushaltestelle.DA bin ich nach ein paar unliebsamen Begegnungen dann lieber mit dem Taxi gefahren.
Die meisten "wilden" Tiere verschwinden längst, bevor wir sie zu Gesicht kriegen.

Kap Horn hat gesagt…

Hej Maroni

Das gefährlichste Raubtier geht auf zwei Beinen und die Beute heisst: "Alles".

Zum Glueck, so gehören nicht alle davon zu der Sorte!

Kap Horn