Vielleicht läuft bei Dir gerade Musik während Du liest? Musik, die uns Menschen verzaubern und erfreuen kann ist heute etwas Alltägliches. So alltäglich, dass sie vielleicht viel von ihrer wirklichen Kraft eingebüßt hat.
- Selbst wenn es lange her ist, so habe ich auch zu den „Musikverbrauchern“ gehört – und damit geschah genau das mit der Musik. Sie klang mehr und mehr verbraucht.
- Musik war für Christine und Peter wohl in erster Linie die Kirchenorgel in Lofta, ihrer Versammlung die sechs Kilometer weit vom Torp lag, wo das Repertoire allerdings ausschließlich „geistig-religiöser“ Natur war.
- Aber die Musik zum Tanzen und der Lebensfreude? Bestimmt hatte jemand eine Ziehharmonika, wohl eine billige Geige bei einem Familienfest, oder Volksmusik auf einem Markt, der ein Treffpunkt und ein großes Ereignis im Jahr war.
Das waren dann wohl schon die seltenen Gelegenheiten.
Ein Symphonieorchester musizieren zu hören war ihnen nie vergönnt...und ich kann es heutzutage in das kleine Wohnzimmer einladen wann immer ich will.
- Ich spiele allerdings selten Musik im Torp und wenn, dann meist meine eigene, einfache Volksmusik auf der „Zweireihigen“. Es ist wie mit dem Laptop. Es stört mich mehr, als das es Unterhaltung ist und die natürlichen Geräusche wie ein knackendes Feuer, das Rauschen der Bäume, das Singen der Vögel, das Flüstern der Espen im Sommerwind oder das sanfte Brausen der Stille sind mir Musik genug und ich spüre wie sie meiner Seele gut tun.
- Die stattliche Kirche in Lofta wurde 1833 eingeweiht, bekam 1856 ihre erste Orgel und man sagt ihr nach sie hätte eine der besten Akustik in ganz Schweden die fast einer Kathedrale gleichkommt.
Selbst war ich war schon des Öfteren zu einem Kammerkonzert dort und bin jedes Mal erstaunt über die Klangfülle in dem Kirchenschiff.
- Wo wohl Peter, Inga Lisa und später Christina saßen?
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