Ich kann sie noch jetzt hören, die Stimme der “Mor” im Haus von damals, denn man trägt den Wald, und jetzt den Schnee ins Haus.
- Es war wohl schon ohne das schwer genug einigermaßen sauber zu halten, da musste man “Männer” erziehen - damals wie wohl heute auch noch!
- Ja, ich bin mal wieder hier oben “gelandet”.
- Einmal um nach dem Rechten zu sehen, und dann, weil es mich immer wieder hier hin zieht.
- Die Öfen brennen, der Kamin ist frisch gemalt, ich habe angefangen einen Stieg zur Quelle hin aufzutreten.
Und obwohl es so lange schon kalt ist, so fließt die Quelle noch immer und ihr Abfluss ist ein Sammelpunkt für Tiere, denn auch wenn der Hunger im Wald seinen Einzug gehalten hat, so ist der Durst noch viel schlimmer.
- Der Durst ist zwar für mich kein Problem, aber selbst wenn die Feuer brennen und es anfängt im Hause warm zu werden, so ist ein Haus ohne Wasser nicht richtig bewohnt.
- Ein Gang zum Erdkeller den ich erstmal freischaufeln musste zeigte: es sind Plusgrade, die Kartoffeln liegen sicher, der Wein wird heute Abend mal probiert!
- Ein Blick aus meinem Küchenfenster fällt auf…fallenden Schnee. Wie könnte es anderes sein diesen Winter?
- Und damit die “Mor” mir keine Schelte gibt, ziehe ich meine Stiefel an…denn sie sind leicht auszuziehen.
2 Kommentare:
Zitat:
"...und dann, weil es mich immer wieder hier hin zieht. ..."
... gut, das zu lesen, denn angesichts der Schneelast und da sich die Sonne schon seit November so rar macht, daß Svenserum nur selten eine Licht-ung ist, war zu fürchten, daß dem "Verwalter" die Lust womöglich endgültig vergehen könnte, an dem 5000-Quadratmeter-Gemälde mit schwerem Rahmen noch länger zu malen und zu zimmern.
Es ist sehr wichtig vom zähen Widerstehen gegen Unidyllisches zu lesen (Penicillin gegen die Infektion falsche Romantik) ...
Übrigens lesen sich das neu übersetzte Buch "Hundeherz" von Kerstin Ekman und das hier Geschriebene wie zwei einander verstärkende Stimmen in einem Chorsatz.
Also: Gute Wünsche Richtung "Eisbären-Höhle Svenserum" für eine nie versiegende, frische Quelle und daß doch noch ein Paar solide breite Langlaufski aufzutreiben sind, dazu, aufgetaucht aus der Hochnebelsuppe, einige heute schon recht kräftige Sonnenstrahlen aus einer Weltgegend, in der mitunter schon Vorfühling vorwitzig an den Eiszapfen schleckt und die Amseln ihre Kehlen ausprobieren!
Hej P.
Danke, die Gruesse sind eben angekommen.
Gegen das Graue und die Kälte hilft immer eine Sauna...!
DER Luxus hier oben.
Uebrigens, fuer das kommende Wochenende sind mehrere Dezimeter Neuschnee angesagt!
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