8. Februar 2010

Hautnahes

Das Leben war noch nie einfach…nur mehr oder weniger bequem.

- Der „Kampf ums Überleben“ scheint für die Allermeisten in unserer Gesellschaft in weite Ferne gerückt zu sein, und dabei ist es noch gar nicht so lange her, gerade mal eine Generation oder zwei und es ging immer wieder einmal hart an die Grenze. Der Hunger war ein Teil der Gesellschaft, die Frage ums Überleben immer wieder handgreiflich aktuell.

- Es reicht mit einem harten Winter und ich sehe, wie hart an der Grenze das Leben hier auf „Svenserum“ gewesen sein muss.

- Temperaturen die sich seit Wochen weit unter Null halten, Schnee der immer tiefer wird, machen das einfache Leben schwer.

- Für mich bedeutet das: kein Strom von den Sonnenzellen, das Windrad voller Schnee und außer schaufeln und noch mehr schaufeln, so ist dann irgendwann auch der zweite Eimer unter der „Brille“ voll und Eingraben ein Ding der Unmöglichkeit.

- „Freiluftleben“ bei mehr als Minus zehn Grad ist ein Erlebnis der besonderen Art...da wird ein Buch vor dem Kaminfeuer zu einem noch besseren Freund als im Sommer im Schatten eines Baumes.


- Ich denke allerdings auch: das bequeme Leben macht faul und träge und obwohl es so erwünscht ist von vielen Menschen (und ich bin da keine Ausnahme), so tut es uns einfach nicht gut.

- Nicht nur nehmen wir die Bequemlichkeit leicht als selbstverständlich hin sondern wir legen uns genau so schnell nicht nur aufs Sofa, sondern auch auf die faule Haut...


- Allerdings, nach getaner körperlicher Arbeit, so liegt es sich gut auf beiden!


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