Geschafft, die Dächer sind vom Schneemassen befreit
denn es fing an bedenklich viel zu werden.
- Mühsam ist es durch den hohen Schnee zu stapfen um
die Leiter vor dem Haus anzustellen, ich sinke bis zum Schritt ein und selbst
nur 30 Meter werden plötzlich weit.
- Wie es für die Menschen hier wohl war als es noch
keine Pflüge gab frage ich mich wieder einmal. Ich habe es ja schon selbst
erlebt, dass in einer Nacht mehr als 50 Zentimeter Schnee fielen und da
erscheint eine Strecke zu Fuß leicht doppelt so lang.
- Die Kleider werden feucht vom Schnee und wie es
war, wenn fünf Personen in dem kleinen Zimmer zusammenkamen nach einem Tag
draußen kann ich mir kaum vorstellen.
Wer fror, konnte nicht einfach eine warme Dusche
nehmen, die schmutzigen Klamotten in eine Waschmaschine stecken und frische
Sachen aus dem Schrank holen.
- Fünf Paar feuchte Schuhe sollten irgendwie am
nächsten Tag einigermaßen trocken wieder angezogen werden, Essen sollte auf dem
Tisch stehen, dann umräumen um Platz zum schlafen zu schaffen während irgendwo
ein Holzvorrat stand.
- Aber eines ist jetzt schon sehr deutlich: die Tage
sind schon länger geworden, es wird drei Stunden später dunkel als im Dezember,
das Licht selbst ist anders, die Meisen pfeifen wieder ihren Lockruf.
- Aber noch ist der König „Bore“ der uneingeschränkte
Herrscher hier auf „Svenserum“ und ich sein Diener.
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