Immer wieder und immer mehr, so zieht es mich in die schwedischen Berge, oder „fjällvärld“, in die vom Eis abgerundete Welt mit ihrer Stille, Reinheit und Weitblick, der manchmal nur erstaunen macht.
- Ja, diesmal habe ich Urlaub in dieser Urwelt gemacht. Eine Woche Langlauf oben in Mittelschweden, mehr als 650 km weiter nördlich von „Svenserum“, untergebracht in einem kleinen Hotel das die letzte Woche für diesen Winter geöffnet hatte.
- Von dort aus war die Baumgrenze schnell erreicht und hinter mir lagen Kiefern mit gedrehten Stämmen durch Wind und Schneestürme, Tannen mit ihren nach unten gerichteten Ästen um die Schneelasten besser abgleiten zu lassen, Birken, verwachsen, flechtenüberzogen und viele von diesen Lebewesen, deren Alter habe ich auf vielleicht 200 Jahre und mehr geschätzt.
- Da standen allerdings auch nocht tote Bäume, gestorben wegen hohen Alters und durften langsam wieder zur Erde zurückkehren. Ein Zeitraum, der sich über viele hundert Jahre hinziehen kann denn in dieser Welt die lange dunkel, kalt, stürmisch und recht lebensfeindlich ist, so verlaufen alle Prozesse einfach langsamer.
-Auf der nur ein paar Kilometer weit entfernten norwegischen Seite traf ich eine Frau, welche während der Wintersaison jede Woche vier Tage in einer Hütte verbringt, da nimmt sich mein „Torp“ wie das reinste Schloss gegen aus.
- Aber davon mehr ein Andermal.
- Oben auf dem kahlen "fjäll" öffnet sich die Welt auf eine Art, da schauen selbst Herz und Seele mit.
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