Hintergründiges

9. März 2009

Vollmond

Ich komme gerade einen oder zwei Tage zu spät nach „Svenserum“ um den Vollmond zu erleben, aber wenn es sternenklare Nächte gibt, dann erfahre ich den Wald dennoch in dem Silberlicht unseres Trabanten.

- Es kann dann so hell sein, dass die Bäume Schatten werfen und die Welt hier oben zeigt sich wieder einmal in ihrer ganzen magischen Schönheit.


- Ein Erlebnis ist es bei Vollmond zur See zu sein und die glitzernde Mondstrasse im Wasser spielen zu sehen, aber unterwegs im nachthellen Wald zu sein ist wesentlich unmittelbarer.
Ich habe schon einmal geschrieben wie sich der Wald des Nachts in ein anderes Wesen verwandelt oder besser, wie es leichter wahr zu nehmen ist, da die Sinne anders geschärft sind.



- Es herrscht eine gewisse Stimmung wenn es dunkel ist und ein harter, kalter Wind durch die Baumwipfel fährt. Dann sind die „Geister“ am liebsten unter sich, und nicht immer ist das worüber man sich bespricht menschenfreundlich. Da kann Unmut und selbst Wut hochkommen über diese Zweibeiner und deren Behandlung der Natur.
Aber eine versilberte Mondnacht ohne fliegende, vom Wind getriebene Wolkenfetzen die am Himmel entlang gejagt werden, so ist die Stimmung eher heiter und freundlich. Da wird von guten Erinnerungen erzählt und fast ausgelassen können sie sein, die „Zurückgezogenen“.

- Und wer genau hinhört, der kann gar das helle, spröde Klingen der Schneeglöckchen erahnen in einer solchen Nacht.


- Jetzt, da es endlich gegen Frühling geht, scheint selbst das Licht beim Mondaufgang wieder wärmer.

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