Hintergründiges

25. Februar 2009

Fundamentales

Egal wie reich, egal welche technischen Errungenschaften, egal wie viele oder wenige Menschen auf der Erde leben und sogar egal wie viel sie verbrauchen.

- Ohne die Erde zu bewirtschaften, ohne die braune Scholle ist alles andere zum scheitern verurteilt. Das ist das Fundament auf dem sich für uns alles Weitere aufbaut.

- Wenn wir die Erde nicht pflegen und wie ein Lebewesen betrachten, ist der Untergang gewiss. Wenn das Fundament nicht mehr zu tragen vermag, dann stürzt auch das schönste Luftschloss ein.

- Und was machen wir?

- Wir vergiften, manipulieren, mästen mit falscher Nahrung, verbauen und asphaltieren, treten sie im wahrsten Sinne des Wortes mit Füssen. Wir plündern den Wald, nehmen alles, von Wurzel bis Krone, lassen nichts zurück.

- Wenn sich unsere Einstellung nicht ändert, so graben wir fleißig am Grabe unseres eignen Untergangs, sägen den Ast ab auf dem wir sitzen können. Wir opfern die Erde auf dem Altar des unmöglichen ewigen Wachstums.

- Die Zeit der billigen Energie ist in absehbarer Zeit zu Ende, dafür muss ich noch nicht einmal Wissenschaftler sein um das zu begreifen. Der erste Schreckschuss mit einem Ölpreis von 150 $ das Fass (ca. 156 Liter) klingt wohl den meisten noch in den Ohren.

- Und vor dem "beginnenden Frühling", so werden viele Menschen, wenn auch gezwungenermaßen, wieder den Rücken krümmen und den Geruch der Erde verspüren.

- Ja, Muskelkraft wird wie eh und je wieder mehr gefragt sein und das Brot wird, wie schon seit tausenden von Jahren und es heute noch immer in den größten Teilen der Welt geschieht, mit Schweiß verdient werden.

- Unglaublich? Ja! 

- Unvorstellbar? Vielleicht! 

- Unglaubwürdig? Nein! 

- Diese Art Leben erscheint kaum einem von uns erstrebenswert, aber das Land zu bewirtschaften ist und bleibt die solide Grundlage für unser Überleben.

- Arbeitslosigkeit auf einem Hof, kann es so etwas geben?

 

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