Hintergründiges

14. September 2008

Verwalderung

Je mehr Zeit ich auf meinem Waldhof verbringe, desto mehr Geschmack daran finde ich.
Es ist schon eigenartig, wie die Natur lockt und mit ihrem Dasein immer überzeugender wirkt. Da sind Kräfte am Werk, sowohl außerhalb als auch in mir, die mich immer mehr in diese Richtung beeinflussen. 

- Selbst wenn der Preis dafür mehr Alleinsein beträgt. Aber alleine kann man auch in einem Wohnghetto sein, und da fällt mir die Wahl überhaupt nicht schwer. Natürlich kann es manchesmal einsam werden wenn ich ein paar Tage niemanden sehe, aber ich wollte kein Sommerhaus in irgendeinem Urlaubsghetto mit Nachbarn und Straßenbeleuchtung und allem Statusdenken dass auch dort mit den Sommergästen seinen Einzug hält. Meist stehen diese Häuser im Winter dann leer und das wirkt auf mich erst richtig öde. 

- Die Gesellschaft im Wald ist mir jedenfalls sehr sympathisch.

- Es gibt kein Statusdenken, keine Missverständnisse und sollte es Böses geben, dann ist es vom Menschen dorthin eingeschleppt. 

- Dahingegen gibt es sehr viel Selbstverständlichkeit.

- Und die natürliche Schönheit mit all ihrer Mystik nicht zu vergessen.

2 Kommentare:

  1. Hej Kap Horn!

    Wieviel Kraft doch in dieser Selbstverständlichkeit steckt.

    "Wenn Du in Übereinstimmung mit der Natur lebst,
    wirst Du niemals arm sein:
    wenn du nach den üblichen Meinungen lebst,
    wirst Du niemals reich sein."

    Weiß leider nicht mehr, wer dieses
    Wort geprägt hat.

    Gute Rückkehr nach Svenserum!

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