20. Mai 2008
Bequemlichkeit
Soll ich ehrlich sein, dann merke ich wie bequem ich mittlerweile doch geworden bin!
- So wie jetzt in den Vorfrühlingstagen. Es ist im Grunde zu warm um den Ofen anzumachen, und doch zu kalt um abends gemütlich im Haus sitzen zu können.
Soll ich mir also die Arbeit mit dem Holz und dem Dreck, den ich immer mit reinschleppe, machen und ein Feuerchen anzünden, oder einfach eine Decke umhängen um Energie und Arbeit zu sparen?
- Zum guten Schluss raffe ich mich dann doch auf, und heize den Küchenofen, damit es nicht gar zu trostlos wird wenn der Abend kommt und ich denke: wie viel einfacher es doch mit der Technik geworden ist, da braucht man nur auf einen Knopf zu drücken, und schon wird es warm. Noch ein Knopfdruck und schon ist das „Feuer“ wieder aus.
- Nun, da zum zweiten Male der Frühling hier oben in das Land zieht, merke ich deutlicher: das einfache Leben ist gar nicht so einfach.
Das ist keine Überraschung für mich, die ist schon eher, dass ich feststellen muss: verwöhnt bin ich von den technischen „Errungenschaften“ wie Strom mit allen seinen Möglichkeiten, fließendem kalten und warmem Wasser, Heizung.
- Und ist es nicht so, dass es auch ein Traum für die Menschen war, die hier zuerst gewohnt haben?
- Der Traum von dem bequemen Leben.
- Aber scheinbar ist das ein nimmer endender Traum für uns Menschen!
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