Die Beiden sieht man ja fast immer zusammen wie ein unzertrennliches Paar.
- Das Leben eines „Torpare“ bestand aus harter Arbeit, einer schlechten Behausung und Hunger.
Ein "Torpare" zu sein bedeutete damals dass der, welcher nicht selbst Landbesitzer war für sich und seine Familie die Sorge um das Überleben auf diese Weise tragen konnte.
Entweder konnte er in eine Hütte einziehen die ein anderer verlassen hatte och sich selbst eine bauen. Als Pacht waren er und auch seine Frau dann gezwungen, bei dem Landbesitzer Tagwerke zu verrichten.
Oft gingen sie schon vor Sonnenaufgang los und kamen meist erst in der Dunkelheit zurück. Nicht selten mussten sie 10 km nur für eine Wegstrecke hinter sich legen.
Aber nicht genug damit, denn um die Familie zu versorgen mussten dann noch weiter Tagwerke verrichtet werden.
Und dann, so ganz nebenbei hatte man oft noch ein Handwerk wie z.B. Schuhmacher und dann sein eigenes, kleines Stück Land. Außerdem wohl ein paar Hühner und vielleicht sogar eine Kuh und ein Schweinchen über den Sommer.
War man besonders tüchtig, dann konnte es einem blühen, dass der Bauer der Familie einfach sagte sie müssten noch mehr Tagwerke verrichten wenn sie bleiben wollten, da es ihnen ja augenscheinlich gut ginge.
- Irgendwelche geschriebenen Rechte gab es kaum, und der „Torpare“ konnte wann auch immer gezwungen werden zu gehen.
Es gab einen 49 Jahreskontrakt, aber meist hatte man gar nichts und dann war man rechtlos und ausgeliefert.
Dabei war der "Tropare" im Rang der höchste vom Landarbeiterproletariat.
Erst 1943 trat ein Gesetz in Kraft, welches Tagwerke verbot, und damit war das ”Torpar"-system abgeschafft.
-Nein, es war nicht alles besser in der "guten alten Zeit"! Damals waren Kinder der einzige Reichtum" für einen "Torpare", so wie es heute in vielen Teilen der Welt noch immer ist.
- Aber das Lachen war den Kindern zum Glück nicht vergangen!
Hej Kap Horn,
AntwortenLöschenunbeschwerte Kindertage waren das sicher nicht, aber den Kinder heute ist das Lachen fast vergangen.
smultron
Die Eltern meines Opas mütterlicherseits waren Deputatsleute im heutigen Posen.
AntwortenLöschenMein Opa sollte in der Stadt zur Schule auf die höhere Schule gehen, meine Uroma war dagegen, da dann ein Kind zum arbeiten ausfiel.
Reich waren sie nicht, es war harte Arbeit, erst für den Gutsbesitzer schuften, und dann noch ihr eigenes Bisschen bearbeiten um zu überleben. Alle meine Uromas hatten um die 6 Kinder.
LG Perdita
Dann lasst uns doch alles nur Mögliche tun,
AntwortenLöschendamit den Kindern auch in der heitigen so überflussreichen und doch so mangelhaften Zeit
ihr freies Lachen erlebbar bleibt.