Hintergründiges
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2. April 2008
Homeward bound
Noch 24 Stunden und der Szenenwechsel ist mal wieder komplett!
Da tausche ich eine Welt die hauptsächlich nur aus Stahl, Himmel, Wasser und ständigem Maschinengeräusch besteht, in eine aus Holz, Wald und den natürlichen Lauten der Natur.
- Alles was dazwischen liegt sind 130 Seemeilen, ein kurzer Flug von Helsinki nach Norrköping, eine Busreise von 100 km und dann die letzten drei Kilometer zu Fuß.
Kein Problem, denn ich habe ausser meinem Laptop und meiner Ziehharmonika sowieso kein Gepäck
Dann geht es nach rechts hoch in den Wald und die letzten 800 Meter werden zum Genuss.
Der Wald umfängt mich mit seiner Sicherheit und ich denke oft: jetzt verschwinde ich einfach von der Welt...!
Und spätestens hier wird der Rest des Gefühls der Verantwortung, welches ich sechs Wochen lang 24 Stunden täglich getragen habe fast greifbar von mir abfallen.
- Und es ist immer wieder das Gleiche. Wenn ich den letzen Hügel ersteige und um die letzte Biegung komme, so öffnet sich nicht nur diese Lichtung im Wald sondern da tut sich auch mein Herz auf.
Das war bei dem ersten Male so, und so ist es noch immer.
Hier stimmt die Welt!
Ich fühle mich hier zu Hause, obwohl ich mir nur wie ein Verwalter vorkomme der sich darum kümmert diese Stelle ganz einfach lebend zu halten.
- Es wird nicht lange dauern und die drei Feuerstellen sind am brennen und die Ohren werden vor lauter Stille erst einmal brausen, bis sie sich wieder an den für sie natürlichen Zustand erinnert haben.
Nach 6 Wochen Wache und ständiger Bereitschaft habe ich meine Freiheit wieder!
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