Hintergründiges

27. März 2008

Sollten böse Zeiten herrschen!


Hier folgen Gedanken und einer der Hintergründe, warum es diese Stelle wurde, so ohne viele Bequemlichkeiten und gerade deshalb so frei.

- Ich hab dem Frieden noch nie getraut, dieser Geldwelt, welche da die Bäume in den Himmel wachsen lassen will und heute schon für morgen noch größeren Gewinn und Reichtum verspricht.
Meine Eltern haben die Inflation in Deutschland damals erlebt, jeder weiß von dem „schwarzen Freitag“ 1929, als sich das Papier in Luft aufgelöst hat und viele von jetzt auf gleich in den Ruin getrieben wurden.

- Richtig, getrieben wurden, denn ich denke da sind „Drahtzieher“ hinter der Großfinanz, welche damals wie heute „die Sahne abschöpfen“ wenn es an der Zeit ist.
Ich will mich nicht hier in Spekulationen verlieren oder meine Gedanken über dieses Thema verbreiten, aber sie bilden einen Grund, warum ich mir so eine einfache Hütte gekauft habe.

- Nicht nur der Preis war für mich "erschwinglich" (mit geliehenem Geld hätte ich keine Stelle gekauft), sondern ich sah auch die Unabhängigkeit die dieser Platz bietet.
Da ich im Grunde keinen Dienst direkt bezahlen muss, weder Wasser, Strom noch Müllabfuhr, keine Steuer für das Haus (aus den ersten beiden Gründen, steuerlich existiert das Haus nicht), so bedarf es nur sehr, sehr wenig Geld um im Besitztum zu bleiben.

- Für Wärme und schlimmsten Falls auch zum Kochen das ganze Jahr über ist Holz im Überfluss da, nur der Himmel kann mir das Wasser abdrehen, für Licht ist gesorgt und es besteht die Möglichkeit, in einem großen Maß auch mit Gemüse selbstversorgend zu werden.
Aus dem gleichen Grund der Unabhängigkeit habe ich mir nur ein paar Maschinen angeschafft.
Den Küchengarten zu vergrößern wird eines der Projekte für dieses Jahr.

- Noch sind die Zeiten nicht schlimm, noch kann ich die Möglichkeiten langsam wachsen lassen.
Leider sehe ich allerdings auch die dunklen Wolken der Unruhe am Horizont aufsteigen!

- Ich hoffe natürlich es wird nie so weit kommen, aber es gibt mir ein sehr „beruhigendes“ Gefühl zu wissen, dass ich auch in bösen Zeiten ein Dach über dem Kopf haben werde.
Denn kann ich selbst dieses Dach nicht mehr behalten, dann ist es wirklich tiefschwarze Nacht!


- New York Börse. Hier hat man dem "Mammon" tatsächlich einen Tempel gebaut, oder erninnert nur mich das Gebäude an eine Kirche?

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