Hintergründiges
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9. März 2008
Einfach...mal so!
Im Grunde ist die die Idee der Vereinfachung ja gar nichts Neues, sondern hat wohl den Menschen beschäftigt seit er anfing Besitztümer anzuhäufen. Und das ging wohl erst mit dem Sesshaft werden. Der Jäger oder Nomade musste sich ja auf ein Minimum beschränken um so wenig wie möglich transportieren zu müssen.
Selbst heute sind ja Beide noch immer ein Sinnbild für die menschliche Freiheit!
- Und deshalb ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass sich die Idee bis hin zur totalen Besitzlosigkeit wie ein roter Faden durch die menschlichen Gedankengebäude wie Philosophie und Religion zieht.
- Nun will ich weder wie ein Asket durch das Leben gehen, noch mich wegen irgendeinem eventuellen Irrglauben zum Besitzlosen machen und meine Eigentümer verschenken, dahingegen aber meine Dinge die ich meine zum Leben zu benötigen auf mein eigenes Minimum zurückzuschrauben.
Zurück deshalb, weil ich in meinen Augen noch immer zu viele unnötige Sachen habe.
-Das Ziel ist auch nicht die eigene „Seeligkeit“ oder ein Näherkommen an das vielleicht existierende „Paradies“, auch nicht um mehr Geld zu sparen, sondern um der Zeit wegen.
Um genauer zu sein: meiner eigenen Zeit wegen über die ich frei verfügen kann.
- Die meisten Dinge die wir uns anschaffen benötigen zum Beispiel Unterhalt um nicht den vorzeitigen Tod durch „Verwahrlosung“ zu sterben. Ich halte für meinen Teil lieber meinen Garten in Ordnung als mein italienisches Dreirad der Marke „APE 50“.
Um ganz ehrlich zu sein, so spiele ich noch lieber schwedische Folksmusik auf meiner kleinen Ziehharmonika, oder tue rein gar nichts als dieses Fahrzeug zu unterhalten.
Also habe ich mich entschlossen, wenn ich das nächste Mal an Land bin, kommt eine Annonce in e-bay, und ich werde versuchen das Vehikel zu verkaufen. Der sparsame Gebrauch rechtfertigt in meinen Augen nicht den Besitz und die Arbeit die damit verbunden ist.
Also, weg damit!
Die letzte Fahrt wird sehr wahrscheinlich eine Fahrt zur nächsten En(d)tsorgungsstation mit mehr ausgemisteten Sachen!
- Das freiwillig gewählte, einfache Leben ohne eine Menge Besitztümer oder noch schlimmer, einer Menge Statussymbole, bedeutet für mich ganz einfach ein freieres Leben!
- Hier legt man Ballast wohl sogar auf die Goldwaage!
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