Manchmal bin ich es wirklich leid!
- Radio, Fernsehen, Internetz, Zeitung, ungebetene Reklame im Briefkasten, in der Stadt, an den Strassen.
- Überall flutet Information und jeder der einmal lesen gelernt, besitzt nicht mehr die Wahl es sein lassen zu können! Versuch einmal nicht zu lesen! Es geht nicht, selbst wenn es eine fremde Sprache ist. So lange Du die Buchstaben kennst, wirst Du sie lesen.
- Hier oben im Wald merke ich erst wie ich von mehr oder meist weniger wichtiger, mehr oder meist weniger positiver Information förmlich überflutet werde wenn ich am „normalen“ Leben teilnehme.
Es gibt nur, ein zum Glück reklamefreies, Radio, keinen Fernseher. keine Zeitung, keinen Briefkasten und nur sehr begrenzten Zugang zum Internetz und ich merke wie gut es mir tut aus der Informationsbrandung in ruhigere Gewässer gekommen zu sein.
- Ich bekomme heute wohl mehr Nachrichten an einem Tag geliefert, als die Erbauer von „Svenserum“ vor 150 Jahren in einem Monat zu hören bekamen. Und ich kann das Gefühl nicht loswerden, dass es uns Menschen nicht gut tut, ständig sich in diesem Brausen zu befinden.
Oder ist es so gewollt?
- Denn ohne Zweifel, so lenkt dieses Brausen uns ab.
Es lenkt ab von eignen Problemen, von der Leere im Dasein die zweifellos der Überkonsum als Lebensinhalt nicht ersetzen kann und gleichzeitig so verdunkeln diese ständigen Nachrichten und Neuigkeiten über den Zustand unserer Erde, über die Moral- und Ethiklosigkeit der „gewählten“ Führer unsere Lebensfreude und bereiten vielen eine unterschwellige Angst.
Damit es nicht zu trostlos wird, gibt es dann den „circus maximus“ ins Haus geliefert in Form von billiger Unterhaltung im Fernsehen.
Natürlich will ich nicht ohne Nachrichten leben, denn es interessiert mich was so in der Welt los ist und da ist für mich das Radio einfach die Quelle für das Tagesgeschehen.
Aber ich merke, es muss bei weitem nicht so viel Gesurre sein wie es heute in unserer Gesellschaft tagtäglich geschieht.
- Denn es führt im Grunde genommen zu Nichts!
- Wer nicht aufpasst, wird leicht erfasst von der Informationsflutwelle und weggespült.
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