Simple living - ist nicht unbedingt einfach.

25. Februar 2017

Ein Bogen...

"Hej!"

Mit diesem kurzen Wort stand auf ein Mal ein alter Bekannter in der Tür.

"Komm rein" sage ich nur und lege mein Buch zur Seite, denn ein Buch ist schon immer für mich gute Gesellschaft in dem kleinen Haus im Wald in dem ich meist alleine bin.

"Hast Du was dagegen wenn ich Dein Haus wähle für ein Treffen?"

"Das kommt darauf an für wen Du hier ein Treffen veranstalten willst?"

"Ganz einfach: nur für alte, menschliche Bekannte."

" Du hast freie Hände."

. Denn diesem Bekannten vertaue ich auf sein Wort.

---

So fing das Ganze an.

Und da Zeit wenig Rolle für uns beide spielt, so wurde das Treffen auf den Frühlingsanfang den 21sten März bestimmt.

---

Was da nun passieren mag (es sind ja noch beinahe vier Wochen bis dahin) und ob ich darüber berichten kann stellt sich noch heraus...

---

Es mag sein dass dieses Treffen im Sande verläuft, es mag sein dass mir die Kraft fehlt darüber zu berichten...

---

Auch das wird sich noch herausstellen, so wohl für Dich als auch für mich.


- Der Bogen ist zumindest gespannt.

***

20. Februar 2017

Neue Impulse

So "leer" wie mein Blogg ist, so leer sind die Batterien in Svenserum geworden.

- Da ich ja den eigenen Strom produziere und damit vom Netz unabhängig bin, so sind die Batterien das "Herz" der Anlage.

- Mittlerweile haben die Batterien ja einige Jahre hinter sich und da passiert, wie mit jeder Batterie, dass sie immer weniger Energie speichern können.
In der Fachsprache sagt man: "Die Batterie sulfatiert."
Kurz beschrieben so lagert sich immer mehr Sulfat auf den Bleiplatten ab und damit altert die Batterie und ist irgendwann den "Batterietod" gestorben, ein Vorgang der selbst bei gut geladenen Batterien stattfindet.

- Der Zufall wollte es dass ich im Netz auf einen "Batteriepulser" gestoßen bin der laut Angabe das Batterieleben verlängern soll.
Der Gedanke dahinter ist, dass dieses Sulfat eine eigene Schwingung hat, der Pulser dies ausnutzt und einen passenden  Impuls durch die Batterie schickt der das Sulfat zerschlägt.

- Das konnte ich nachvollziehen, aber skeptisch wie ich bin reichte das nicht. Das hörte sich einfach zu gut an umwahr zu sein!
Also ein paar Stunden mit suchen verbracht und die Berichte die ich fand waren durch die Bank sehr positiv.

- Also wurde der "Megapulser" für 85 € bestellt!

- Als erstes kam die älteste Batterie auf den Prüfstand und nach einer Woche war sie ganz klar in einem wesentlich besseren Zustand.

- Sorge machte mir allerdings meine "Sonnenbatterie" (220 Ah) die ja doch recht teuer war denn da ging schon nach zwei Stunden das Licht aus und das obwohl nur eine 2 W LED-Lampe gespeist wurde.

- Also diese 50 kg schwere Batterie treppab und in das Auto gewuchtet und dann auf den "Prüfstand".
Ein Ladegerät und den "Megapulser" dran und leider, sie nahm gerade mal ein Amper entgegen obwohl leer.
Sie sollte stattdessen ungefähr 5 Ampere annehmen.
Also sehr sulfatiert...oder schlicht und einfach kaputt!

- Aber siehe da, schon nach drei Tagen wurde der Ladestrom grösser und heute, nach knapp einer Woche nimmt sie, nachdem ich sie auf 12,3 V mit einer Lampe runterfuhr (da ist die Batterie "leer") ganze 5 A auf und auch die Zeit in der die Lampe leuchtet hat sich von ca 15 Sekunden auf 40 Minuten erhöht.

- Ohne Zweifel, der "Megapulser" funktioniert und hat die Batterie "wiederbelebt".
Noch eine Woche und dann heißt es die 50 kg in die andere Richtung zu wuchten.


- Na also, wer sagts denn!

***

15. Dezember 2016

Schlicht und einfach...

wohltuend.

- Ich will raus, will weg von allem was Nachrichten, Internetz und Zeitung heißt (mit dem Fernsehen habe ich keinen Vertrag mehr), weg von allem Schlechten was sowohl Schweden als auch die Welt betrifft.

- Nein, ich will nicht die Augen und Ohren zumachen, allerdings eine Pause von allem...ja, das will ich.

- Das kleine Haus empfängt mich mit fünf Grad Plus, mehr als ich erwartet habe. Die Sonnenfänger tragen dazu bei!

- Schnell ein Feuer im Wohnzimmer (weil die Erfahrung mir gezeigt hat: wenn der Ofen nicht zuerst erwärmt wird, dann raucht es dort hinein),


- dann erst ein Feuer im Küchenherd.
Es dauert gar nicht lange und der Ventilator läuft, es raucht auch nicht mehr rein so wie die Jahre vorher.

- Nach einer Stunde kann ich meine Jacke ausziehen, nach zwei Stunden die Mütze und nach drei Stunden meine Schuhe gegen Schlappen tauschen.
Es ist warm im Haus!
Und von meinem Sonnenfänger der nach Süd-Westen ausgerichtet ist kommen 25 Grad in´s Haus.

- Ausser die Feuer zu unterhalten mache ich schlicht und einfach: nichts...oder doch, schaue dem Weg der Sonne nach im Haus...lasse der Zeit und mir die Zeit da zu sein.

- Und da die Bienen auch die beiden vergangen Winter überlebten, so mache ich mir den dritten Winter weniger Sorgen...


- Warum sollte ich auch? Sie werden das schon meistern!

- Kein elektrisches Licht, kein Radio, kein Buch...und um halb neun ist "Feierabend" und es folgen zehn Stunden ungestörter Schlaf...weg von der Welt, und dennoch so nahe: wie wohltuend!

- Schlicht und einfach: ein Wintertag!

***